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Zelter-Plakette

Gestiftet von Theodor Heuss 1956

Die Plakette zeigt auf der Vorderseite Carl  Friedrich Zelter ( 1758 - 1832 ), auf der Rückseite den Bundesadler mit der Umschrift Für Verdienste um Chorgesang und Volkslieder .

 

DIE  GESCHICHTE  DER  ZELTER - PLAKETTE


Die Geschichte der Zelter - Plakette reicht in die zwanziger Jahre unseres Jahrhunderts zurück. Durch Runderlaß stiftete der für die Belange der Laienmusik


aufgeschlossene Preußische Ministerfür Wissenschaft, Kunst und Volksbildung, Boelitz, im Jahre 1922 drei künstlerisch gestaltete Gedenkblätter als staatliche


Anerkennung für Laienchöre aus Anlaß ihres 50-, 75- und 100 jährigen Bestehens. Wenige Jahre später traten an die Stelle der Gedenkblätter Plaketten


in Bronze, Silber und Gold. Diese Zelter - Plaketten wurden bis zum Beginn des Jahres 1942 verliehen. Aber schon 1940 hieß es, daß nur die bereits


eingereichten Anträge zur Verleihung der Zelter - Plakette berücksichtigt würden; alle anderen sollte man bis nach Kriegsende zurückstellen. Beim


Wiederaufbau nach dem Krieg ergriff der Deutsche Sängerbund die Initiative, um die Zelter - Plakette als staatliche Anerkennung für langjährige Bemühungen


und besondere Leistungen auf dem Gebiet des Chorgesangs wieder ins Leben zu rufen. Diese Anregung wurde von staatlicher Stelle aufgegriffen. Am 7. August


1956 unterzeichnete Bundespräsident Professor Theodor Heuss den Erlaß, in dem die Zelter - Plakette erneut gestiftet wurde. Mit dem gleichen Datum wurden


die Richtlinien veröffentlicht, in denen die Einzelheiten für die Verleihung festgelegt sind.